Fortsetzung der Geschichte über Julianes lange Haare. Sie trifft langhaarige kosmische Wesen und eine Göttin.
Juliane 02
Juliane streichelte ihre
Zöpfe und lächelte dabei.
Zwei Frauen mit bodenlangen, wunderschönen Haaren näherten
sich ihr.
"Hallo Juliane, wir sind Akadia und Janine"
Janine berührte sie sanft. "Ich mag dich. Du bist so unendlich
positiv, dabei weißt du gar nicht, was unendlich bedeutet."
Juliane sah sie mit großen, weit geöffneten Augen an. So
schöne Haare hatte sie noch nie gesehen, und so lang.
Juliane: "Wer seid ihr. Du siehst aus wie eine Göttin,
schöner als die Bilder der langhaarigen Aphrodite, die ich
so sehr mag"
Janine: "Akadia ist ein menschliches Wesen wie du. Ich trage das
Leben
in mir und verteile es in der Unendlichkeit. Das tun alle Janines.
Lass
dich dadurch nicht verwirren. Wir sind deine Freunde. Ich könnte
dir Aphrodite vorstellen, wenn du willst"
Juliane: "Aphrodite? Sie ist eine Göttin, nein, doch eher ein
Wesen der Fantasie. Habt ihr dieses Chaos hier ausgelöst?"
Akadia: "Ja, das waren wir. *grins*. Wir möchten eure
Langhaarigkeit bewahren, weil ihr sie so sehr mögt und weil sie so
schön ist, überirdisch schön.
Wesen der Fantasie, manches existiert wirklich, wenn auch in einer
parallelen Welt"
Ploppp
Janine: "Hallo Aphrodite, darf ich dir Juliane
vorstellen.
Sie mag dich so gern."
Aphrodite: "Hallo Juliane. Ja, ich kenne dich. Du wohnst in einer
Dachstube, 4. Stock in der Geiselstraße 17"
Janine: "Ja, das stimmt, nur, was geschieht hier? Ist das alles
wahr? Eben warst du noch nicht da. Du siehst aus wie
Aphrodite
auf meinen Bildern. Soll das wirklich wahr sein?"
Aphrodite: "Hab keine Angst. Du bist so schön in deinem Wesen,
dass du die Götter berührt hast. Sie kommen jetzt zu
dir, um dir ihre Hochachtung zu erweisen"
Juliane fühlte ein prickelndes Gefühl, dass jede Zelle ihres
Körpers erfasste. Es war sehr angenehm.
Juliane: "Das kommt alles sehr überraschend. Ich kann es nicht
glauben. Aber ihr alle drei steht vor mir, und ihr seid
wunderschön."
Janine, Akadia und Aphrodite streichelten Juliane ganz sanft. "Wir
gehen jetzt wieder. Wisse, du bist nicht allein. Niemand soll dir
deine
Haare wegnehmen können. Wenn du uns brauchst, wir werden bei dir
sein"
Weg waren sie.
Juliane saß da, fühlte sich allein und war doch irgendwie
sehr glücklich, mit ihren Haaren, mit sich selbst und mit dem, was
sie gerade erfahren hatte.